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Und unser Maskottchen war auch dabei.


Mit kleinen Zwischenstops in Sennfeld im Frankenland, bei Kollegen vom KIN in  Hoisdorf Nähe Hamburg
und in Svenljunga/Schweden bei einem Bekannten fahren wir die 2880 km auf dem direkten Weg
von Montlingen bis zum Polarkreis in Schweden. 




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Bei der Polarkreistaufe belohnen wir uns und unseren Pinzgauer mit einem Schluck Champagner.
Hier haben wir unser Glück beim Geocaching versucht und es gefunden, die Belohnung
war dafür ein Elch-Schlüsselanhänger.


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Auf dem Weg zum Saltstraumen in Norwegen liefert uns eine gesperrte Strasse
einen schönen Übernachtungsplatz und der Fjord liefert uns den ersten Fisch
für das Nachtessen.

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Der Saltstraumen, 30 Kilometer östlich der Stadt Bodø ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Saltstraumen).
Bei einem sehr bescheidenen
Wetter haben wir auch hier geangelt und unser Essen für die nächsten zwei Tage rausgeholt.
Anschliessend pünktlich auf die Brücke getigert um die herein kommende Flut im Straumen zu beobachten,
bei strömendem Regen, gefühlte 5 Grad, Wind und überhaupt….
   
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Vom Saltstraumen aus fahren wir immer auf der RV 17 an der Küste Richtung Süden.
Und wer sagt, dass man sich bei schlechtem Wetter im Pinzgauer nicht amüsieren kann?

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Wir machen einen Abstecher nach Terrak im Bindal, das praktisch keinen Tourismus kennt, weil es sehr
abgelegen ist. Auf dem Weg dorthin queren wir den Koll-Straumen.
Wir sehen einen Seelachsschwarm und holen die Angeln raus. Aber nach 20min müssen wir diese schon wieder einpacken.
Wir haben 5 schöne Seelachse verhaftet, genug Fischstäbchen für weitere 2 Tage
Nach Terrak finden wir eine schöne Übernachtungsmöglichkeit bei einem kleinen Hafen.
Hier wollen wir einige Tage bleiben.
Auch dort kümmern wir uns um unsere Verpflegung aus dem Meer. Fangquote: 3 Grosse Fische,
1 Königskrabbe(Kommentar Karlheinz: Lecker, lecker, lecker), 1 Seestern, 3 Baby-Fische.
Ich (Sonja) habe mich geweigert die Krabbe zu essen.
Mit ausgestreckten Beinen hatte die Krabbe einen Durchmesser von 60 cm. Dafür ist unser Topf nun sowieso zu klein…..
Dafür haben wir Mies-Muscheln gesucht, geputzt, gekocht und überlebt ohne Schäden.
Na ja,  wir habe sie auch sehr gut gewässert mit Ouzo!!

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Und so schauen die Fischlein aus bevor sie in die Pfanne kommen.

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Und mit einem guten Rezept, der richtigen Idee und dem richtigen Grill gelingt es uns ein paar frische Brötchen zu backen.
Man kann nur sagen lecker, lecker !!

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In Terrak besuchen wir eine Regatta mit Nordmann Booten. Man kann sich richtig vorstellen wie es zu Zeiten der Wikinger
und Nordmänner war.

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In Sandnessjøen geniessen wir bei Mitternacht gleichzeitig den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
bei einem Glas Wein.
Das Schlafen bei 24 Stunden Sonne gelingt uns mit einer Augenmaske und Vino rosso.

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Dann geht es unaufhaltsam weiter Richtung Süden. Und immer wieder können wir unser Essen aus
frischen Zutaten zubereiten.

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Und mit Stehhöhe im Pinzi macht das Kochen auch mir (Karlheinz) reichlich Spass.
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Wir geniessen einfach die Natur mit all ihren Facetten und ihren Bewohnern.
Dazu gehörten leider auch Millionen von Mücken……aber nur in gewissen Gegenden.
An der Küsten und in den Fjorden werden die Biester im wahrsten Sinne „vom Winde verweht“
Ebenso lieben die Schafe unseren Pinzi.
    
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An gewissen Schlafplätzen werden wir regelmässig am Morgen durch ein Schauckeln des Fahrzeuges geweckt.
Die Schafe haben unser Womo als Massagebank auserkoren und die Reifen und Stosstange poliert…..

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Ein Norwegischer Kollegen von unserem Pinzi.
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Bei Trondheim verlassen wir die Fjorde und fahren südlich zum
Grimsdalvegen (Naturstrasse) der  im Dovrefjell Nationalpark liegt.
Die letzten Moschusochsen der Welt  die da leben sehen wir leider nicht. Aussentemperatur, 5 Grad Abends um 20.00 Uhr.
Hier ist die Natur komplett unberührt und unbewohnt.
Was auf dem ersten Bild aussieht wie Schnee sind Flechten, die ganze Berge bedeckten.

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Und wir fahren durch eine Ortschaft mit dem kürzesten Namen.
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Aber auch dieser Urlaub ging leider wieder vorbei.

Total fuhren wir in diesem Jahr  6807 km.  

Wir fuhren insgesamt 11x mal mit der Fähre und 2x auf Mautpflichtigen Strassen (Grimsdalvegen und Jontunheimvegen).

Und, wir fuhren keinen einzigen Campingplatz an.
 

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Resumée:

Dieses Mal hatten wir „typisch“ Norwegisches Wetter mit
Temperaturen zwischen 5°C und 28°C.

Es hat sich auch gezeigt, dass wir uns auch bei schlechtem Wetter auf kleinstem Raum nicht auf den Socken gehen.

Ich (Sonja) Kiloweise Fische essen kann, aber nur im Norden !
Karlheinz nie genug Fisch kriegen kann.

Und dass Karlheinz langsam zum angenehmen akzeptablen Beifahrer wird.
Und dass Sonja langsam den Pinzi auch bei mühsamen Strassen im Griff hat.

Norwegen ist ein faszinierendes wunderschönes Land, die Leute aber sehr zurückhaltend.

Den Rest des Landes bis zum Nordkap werden wir auch noch bereisen, aber das ist eine andere Geschichte…

Es grüssen Sonja und Karlheinz